Richard Wagner revolutionierte nicht nur die Oper, sondern setzte in seinen Musikdramen auch völlig neue Instrumente ein. Eines der bedeutendsten dieser Sonderinstrumente ist das Steingraeber-Gralsglockenklavier, ursprünglich von Richard Wagner und dem Klavierbauer Eduard Steingraeber für die Uraufführung des „Parsifals“ 1882 konzipiert, steht es bis heute im Festspielhaus Bayreuth. Ab 1912 entwickelte die Klaviermanufaktur Steingraeber eine zweite kraftvollere Gralsglocke als Hackbrett, also ohne Tasten, die heute zum Beispiel noch im Nationaltheater Weimar im Einsatz ist. Ein Nachbau dieser Gralsglocke aus dem Jahr 2015 erklang mit der eigens dafür geschaffenen Neukomposition „Intermezzi“ des Bayreuther Komponisten Wolfram Graf 2016 erstmals in einem Konzert. Die filmische Dokumentation dieses Ereignisses liegt nun als DVD vor. Dabei bildet Wolfram Grafs Transkription von Wagners Siegfried-Idyll für ein Saxophon-Quartett und Klavier, das mit dem Weltklasse-Ensemble „clair obscur“ aus Berlin und dem Bayreuther Klavierprofessor Wolfgang Döberlein visuell aufgenommen wurde, sicherlich die spektakulärste Ergänzung.
1. Wolfram Graf – In Parsifals Land, Opus 187b
für Flöte und Klavier
Martin Seel – Flöte
Wolfram Graf – Klavier
2. Wolfram Graf – Geheimnisvoller Ort, Opus 176
für Klavier solo
Wolfram Graf – Klavier
3. Wolfram Graf – Intermezzi, Opus 222
für Gralsglockenklavier, Klavier und Saxophon
Wolfram Graf – Klavier und Gralsglocken
Johannes Neuner – Saxophon und Gralsglocken
4. Richard Wagner – Siegfried-Idyll
In einer Bearbeitung für Saxophon Quartett und Klavier von Wolfram Graf
Saxophonquartett clair obscur, Berlin
Wolfgang Döberlein – Klavier
5. Richard Wagner – In das Album der Fürstin M.
Wolfram Graf – Klavier
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